„Das Fleisch im Blut haben“

Die Leute auszubilden ist einer unser großen Trümpfe. Stijn kam an unsere Tür klopfen, weil er in der Branche arbeiten wollte. Ohne Kenntnisse und vorheriger Erfahrung. Aber wenn jemand dafür gemacht ist, zögern wir nicht.

Schon ganz klein 

„Mein Vater und mein Onkel haben schon immer in der Metzgerei gearbeitet – mein Vater übrigens als Assistent bei Renmans. Als er den Laden abgeschlossen hat, haben meine Mutter und ich ihn oft abgeholt. Meine Großeltern waren selbst Fleischgroßhändler. Deshalb bin ich schon von ganz klein von der Metzgerei fasziniert. Ein bisschen so, als wäre ich damit aufgewachsen.“ 

Begleitung vor Ort

„Jedoch sah ich am Anfang meine Zukunft nicht in dieser Branche. Zuerst habe ich eine Ausbildung in der Elektrizitätsbranche gemacht, war dann einige Jahre im Gartenbau tätig. Ich war dort sehr glücklich, aber irgendwie quälte mich der Ruf des Fleischsektors weiter. Vor zwei Jahren habe ich  Renmans kontaktiert. Ich konnte mit einem 32 Stunden Vertrag und einer Intensivausbildung vor Ort beginnen.“ 

 

Familiäre Atmosphäre

„Während des ersten Jahres habe ich wirklich den Beruf gelernt. Ich habe alles gegeben. Ich habe auf meine eigene Initiative Abendkurse belegt, um das Diplom des Fleischfachmanns zu machen. Ich habe wirklich mit den Grundlagen angefangen und jedes Mal ein bisschen mehr gelernt. Seit Januar bin ich Chef Assistent im Renmans Geschäft in Herzele. Vor zwei Jahren konnte ich buchstäblich nichts machen. Jetzt kann ich auf diese „Familie“ nicht mehr verzichten.“